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Osteopathie

Ein kleiner Überblick

Anker 1

Der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still entwickelte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Osteopathie. Nach Anatomiestudien war er überzeugt, dass der Mensch alle Möglichkeiten der Gesundung in sich selbst trägt. Voraussetzung dafür war eine gute Beweglichkeit und Dynamik in allen Körperbereichen. Eine wichtige Rolle sah er vor allem in der Ver-und Entsorgung des Gewebes durch Blut- und Lymphflüssigkeit sowie einer funktionierender Nervenversorgung. Viele seiner Prinzipien werden bis heute praktiziert und gelehrt. Mehr Infos gibt's Hier.          

Andrew Taylor Still Osteopathie Gründer Gemalt von David Lisowski

Geschichte

Muskeln Knochen Durchblutung Parietale Osteopathie Erklärung gemalt von David Lisowski

Parietale Osteopathie

Die Parietale Osteopathie deckt den größten Teil der Osteopathie ab. Der Kapselbandapparat, die Gelenke und die Muskulatur sind hier im Vordergrund der Befundung und Behandlung. Von Verspannungen, Zerrungen, Bewegungseinschränkungen bis zu Nervernkompressionen, gehört quasi alles dazu was am Körper in Bewegung gebracht werden kann.


Die Viszerale Osteopathie konzentriert sich auf die inneren Organe. Ein hauptsächlich von Pierre Baral erfundenes Konzept, das Einfluss auf die inneren Organe nimmt. Aktive und passive Organbewegungen werden angeregt und können dadurch Beschwerden lindern. Die Faktoren Atmung, Schlaf, Stress und Ernährung etc. werden in diese Konzepte integriert.

Viscerale Osteopathie Organe Verdauung gemalt von David Lisowski

Viscerale Osteopathie

Kraniosakrale Osteopathie

Kranio Sakrale Osetopathie Knochen Schädel Wirbelsäule gemalt von David Lisowski

Die Kraniosakrale Osteopathie, ist ein Teilbereich, der von William Sutherland im 20. Jahrhundert eingeführt wurde. Hier steht die Eigenbewegung des Körpers im Vordergrund. Es gibt zwar eine Vielzahl unterschiedlicher Erklärungen, jedoch ist noch nicht bekannt, wie es genau funktioniert.  Einfaches Handauflegen und Drucktechniken an bestimmten Punkten des Schädels gehören dazu und werden in der Regel bei Kopfschmerz und Migräne angewendet. Gezeigt werden konnte im Allgemeinen, dass diese Therapieform eine sehr entspannende Wirkung auf das gesamte Körpersystem haben kann. 

Ganzheitlich

Der Begriff "Ganzheitlich" spielt in der alternativen Medizin eine größere Rolle und wird unterschiedlich interpretiert. Für mich bedeutet Ganzheitliches Behandeln eine Beschwerde aus möglichst vielen Perspektiven zu betrachten. Auf Grund von anatomischem und funktionellem Hintergrundwissen über Nerven, Arterien, Venen, Lymphe, äußeren Belastungsfaktoren und vielem mehr ist es möglich eine Beschwerde, die aus mehreren Faktoren besteht, zu analysieren.

Muskel Wirbel Durchblutung Gefäße Nerven Querschnitt gemalt von David Lisowski

Methoden

Die gewöhnlichen Tools einer guten Anamnese mit offenen Fragen und Ausschlussdiagnostik machen den größten Teil einer erfolgreichen Diagnose und Behandlung aus.  Orthopädische sowie neurologische Überprüfungen sind dabei eine gute Ergänzung. Die vielen möglichen Behandlungstechniken machen es möglich, individuell auf den Menschen einzugehen.

Biomechanik

Das Biomechanische Modell wird verwendet, um Verkettungen von Befunden miteinander zu betrachten und im Kontext der Beschwerde einzuordnen. Asymmetrien können natürlich sein, jedoch bei fehlender Flexibilität zur Ursache von Beschwerden werden. Die Behandlung berücksichtig Symmetrie und Beweglichkeit, damit die Bewegungsabläufe des Körpers ihre Kraftverteilungen wieder effizient nutzen können. Beispielsweise erzeugt der Aufprall der Ferse beim Laufen eine Kraft, die durch Bein und Wirbelsäule abgefedert wird.

Menschliche Biomechanik Modell Rotation Becken Schiefstand Beinlängendifferenz gemalt von David Lisowski

Sie haben offene Fragen zum Termin oder den Rückerstattungen, dann gucken Sie bei den FAQ vorbei.

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