FAQ
Fragen zum Termin
Wie lange dauert eine osteopathische Behandlung?
Eine osteopathische Behandlung dauert in der Regel zwischen 45 Minuten und einer Stunde. Die Anamnese dauert 10-15 Minuten, die Untersuchung 5-15 Minuten und die Behandlung 15-30 Minuten.
Wie läuft eine osteopathische Behandlung ab?
Zu Beginn werden Sie ausführlich zu Ihren Beschwerden befragt. Dabei kann es sinnvoll sein, bereits im Vorfeld zu überlegen, welche Operationen, Vorerkrankungen oder Unfälle in der Vergangenheit im Zusammenhang mit den Beschwerden stehen könnten. Orthopädische und neurologische Untersuchungen ergänzen die Beurteilung, ob eine osteopathische Behandlung sinnvoll ist. Bei der klassischen osteopathischen Untersuchung werden Verspannungen und Verklebungen in Muskeln und Bindegewebe, statische Dysbalancen, Durchblutungsstörungen, Einklemmungen oder Blockaden festgestellt. Die Kombination der drei Untersuchungsbereiche (Anamnese, manuelle medizinische Untersuchung und osteopathische Untersuchung) ermöglicht eine Diagnose. Die zahlreichen in der Osteopathie verankerten Behandlungstechniken ermöglichen es, individuell auf den Menschen einzugehen. Dazu gehören Techniken an Muskeln und Bindegewebe, ähnlich der Manuellen Therapie oder der Faszientherapie, sowie Methoden der Chiropraktik und vieles mehr. Übungen und Beratung zur Nachsorge und Prävention ergänzen die Behandlung.
Was sollte ich für einen Osteopathie Termin mitbringen?
Medizinische Berichte können mitgebracht werden sind jedoch nicht zwingend notwendig. Dazu gehören Befunde/Arztbriefe, MRTs, Röntgenbilder, Blutwerte und andere diagnostische Befunde. Das Privatrezept bzw. eine Überweisung" muss nicht mitgebracht werden, da es sich hierbei nur um eine Kostenerstattung der Krankenkasse handelt. Wenn die Diagnose auf dem Privatrezept sehr spezifisch ist oder nur aus einer Nummer besteht, kann es jedoch sinnvoll sein. In der Regel ist die Diagnose jedoch eher allgemein gehalten.
Wie sollte ich mich für eine osteopathische Behandlung anziehen?
Ziehen Sie etwas an, mit dem Sie sich wohl fühlen. Klassischerweise wird in Unterwäsche behandelt. Durch dünne leichte Kleidung lässt sich in der Regel gut tasten. Wenn Sie z.B. Schmerzen im Becken oder in den Beinen haben, ist Sportunterwäsche oder eine leichte Shorts von Vorteil.
Wie funktioniert die Terminabsage?
Ein Termin sollte 24 Stunden vorher abgesagt werden. Dies kann per E-Mail, Telefon oder über die Online-Terminvereinbarung erfolgen. Innerhalb der 24 Stunden ist es sinnvoll, einen Grund für die Absage anzugeben und dies schriftlich zu tun. Die Ausstellung einer Ausfallrechnung ist möglich, aber nur dann rechtsgültig, wenn die behandelnde Person nachweisen kann, dass die entstandene Lücke im Terminkalender einen Verdienstausfall darstellt. Vermeiden Sie also Konflikte und sagen Sie frühzeitig ab.
Wie kann ich bezahlen?
Sie können mit Karte (EC, VISA, DEBIT, Master Card) in bar oder auf Rechnung bezahlen.
Fragen zur Kostenerstattung
Wo bekomme ich ein Privatrezept für Osteopathie?
Das Privatrezept für Osteopathie, können alle Mediziner*innen vor Ort ausstellen. Auch Zahnärzt*innen und Frauenärzt*innen können das Privatrezept ausstellen. Es ist auch möglich in Onlineportalen wie z.B. der Teleclinic in einer Onlinesprechstunde ein Privatrezept auszustellen zu lassen.
Wie sieht ein Privatrezept für Osteopathie aus?
Es gibt ein klassisches Formular, das viele verwenden aber nicht zwingend ist. Das Rezept kann auch anders aussehen, z.B. mit dem Praxislabel oder ähnlichem. Wichtig sind die Kontaktdaten, die Krankenkasse, das Ausstellungsdatum, der Praxisstempel, die Unterschrift und der Vermerk „3xOsteopathie“.
Braucht man für Osteopathie ein Privatrezept oder eine Überweisung?
Nein, ein Privatrezept für Osteopathie ist eine Empfehlung, zur Osteopathie zu gehen und eine Bescheinigung für Ihre Krankenkasse. Sie können also auch als Selbstzahler ohne Privatrezept oder Überweisung zur Osteopathie gehen.
Bekomme ich eine Rechnung für die osteopathische Behandlung?
Sie bekommen von mir die Quittung oder die Rechnung per Email. Über Ihren Pin können Sie das Dokument dann downloaden. Falls Sie das Dokument ausgedruckt brauchen, dann kann ich es auch per Post verschicken.
Übernehmen gesetzliche Krankenkassen Osteopathie?
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen osteopathische Leistungen, wenn mehr als 1200 Ausbildungsstunden in Osteopathie nachgewiesen werden können. Reichen Sie einfach das Privatrezept und die Quittung/Rechnung bei Ihrer Krankenkasse ein und Sie bekommen Ihr Geld zurück. In der Regel übernehmen die großen gesetzlichen Krankenkassen 3-6 mal 30-40€.
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Techniker Krankenkasse 3x im Jahr 40€
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AOK Plus 3x im Jahr 60€
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ikk classic 4x im Jahr 40€
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BKK VBU 3x im Jahr 50€
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Securvita 3x im Quartal 60€
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Barmer nur über das Bonus Programm
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Alle weiteren finden Sie Hier.
Übernehmen Private Krankenkassen Osteopathie?
Alle privaten Krankenkassen erstatten Osteopathie zurück. Die meisten privaten Krankenkassen rechnen nach der Gebühren Verordnung für Heilpraktiker ab. Von Kasse zu Kasse kann das manchmal variieren und ist vorab Sinvoll herauszufinden. Informieren Sie sich auch bei Ihrer Kasse, da z.B. manche auch kein Privatrezept haben möchten. Damit können Sie sich einen Weg ersparen. Abhängig von Ihrem Tarif werden bis 100% zurückerstattet
Übernimmt die Heilpraktiker-Zusatzversicherung Osteopathie?
Die Heilpraktiker-Zusatzversicherung übernimmt die Kosten für Osteopathie, verlangt aber, dass auf den Rechnungen das Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH) angegeben wird. Dabei handelt es sich um ein Verzeichnis bestimmter Leistungen und Geldbeträge. Ein Privatrezept ist in der Regel nicht erforderlich.
Wenn Sie eine längerfristige osteopathische Behandlung planen, kann dieses Modell eine gute finanzielle Unterstützung sein. In der Regel liegt der monatliche Beitrag zwischen 30 und 40 € und das Jahreskontingent, das Sie bei Heilpraktiker*innen ausgeben können, zwischen 700 und 1000 €. Grundsätzlich ist es wie bei allen Abonnements: Wenn Sie es nutzen, lohnt es sich, wenn Sie es nicht nutzen, lohnt es sich nicht.
Übernimmt das GesundheitsTicket osteopathische Leistungen?
Ja, das GesundheitsTicket oder das GesundheitsTicket Plus übernimmt osteopathische Leistungen, wenn die Osteopath*innen dort gelistet sind. Das GesundheitsTicket ist eine Einrichtung, die von Unternehmen genutzt werden kann. Wenn Sie bei einer Firma angestellt sind, die das GesundheitsTicket unterstützt, können Sie Ihre Osteopathie-Termine von Ihrem Konto bezahlen lassen. Bringen Sie dazu Ihre TicketNummer mit. Weitere Informationen finden Sie Hier. Eine 100%ige Finanzierung ist über das GesundheitsTicket möglich.
Behandlungserlaubnis und rechtliches
Woher kommt die Behandlungserlaubnis für Osteopathie?
In Deutschland haben per Gesetz nur Mediziner*innen und Heilpraktiker*innen die Berechtigung, eine Erstbehandlung und Diagnose zu stellen. Aus diesem Grund müssen Osteopath*innen die Heilpraktikerprüfung machen, um arbeiten zu dürfen.
Was ist ein Heilpraktiker?
Wenn sich jemand Heilpraktiker nennt, bedeutet das, dass er eine schriftliche und mündliche Prüfung beim zuständigen Gesundheitsamt abgelegt und bestanden hat.
In diesen Prüfungen geht es um medizinische Inhalte wie Infektionskrankheiten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und vielem mehr in denen die Grenzen aufgezeigt werden sollen, was man darf, was man nicht darf und wann man jemanden besser ins Krankenhaus schickt. Mit einfachen Worten ist es eine Bescheinigung darüber, was man nicht behandeln sollte sollte.